Performance
TRANSFORMATION

Performance
TRANSFORMATION. 2014

Werkverzeichnis
Ausstellung. Produzentengalerie M4. Wiesbaden. 2014
Wettbewerb. Arte Laguna Prize. Venedig. 2014 ff.
Wettbewerb. Lensculture. Amsterdam. 2016 ff.
Fotowettbewerb. Hasselblad Competition. Göteborg. 2018

Ausstellung
Produzentengalerie M4. Wiesbaden. Deutschland. TRANSFORMATION. Performance. 2014

Konzept
Allgemeine Anweisungen: Die Darsteller, die Frau und der Mann, könnten Flüchtlinge oder
Migranten − vielleicht auch Schauspieler − sein. Die Performance muss in ihrer Darstellung
maskenhaft und überzeichnet wirken (Brecht, episches Theater). Die Darsteller sollen sich im
Verlauf der Handlung in immer absurdere und lächerlichere Personen verwandeln.

Handlungsanweisung I:
Ein Mann und eine Frau schwarzer Hautfarbe betreten die Bühne. Sie
sind beide bunt und landestypisch gekleidet (Ghana − Mali). Sie wirken in ihrer Kleidung und
in ihrem Auftreten authentisch und sympathisch.

Bis auf einen weißen Badeanzug beziehungsweise eine weiße Badehose entledigen sie
sich auf der Bühne jetzt ihrer Kleidung. Danach malen sie ihre Gesichter und ihre Körper mit
weißer Farbe an. Beide setzen sich eine blonde Perücke auf und schminken überzeichnet ihre
Lippen rot. Zum Schluss schnallt sich der Mann noch einen weißen Penis um, die Frau klebt sich eine künstliche blonde Schambehaarung zwischen die Beine. Danach ziehen sich beide wieder an. Die Frau trägt jetzt ein schwarzes modisch-elegantes Kleid, der Mann einen eleganten schwarzen Anzug. Trotzdem wirkt ihre ganze Erscheinung absurd, lächerlich und maskenhaft.
Dieser Eindruck wird noch durch die zu großen Schuhe verstärkt, in denen sie versuchen, in der affektierten Art eines Models bei einer internationalen Modenschau auf der Bühne auf und ab zu laufen. Popmusik im Hintergrund und der Flash von Studiolampen verstärken den absurden und grotesken Gesamteindruck der Handlung.

Handlungsanweisung II:
Ein Mann und eine Frau schwarzer Hautfarbe betreten die Bühne. Sie
sind beide bunt und landestypisch gekleidet (Ghana − Mali). Sie wirken in ihrer Kleidung und
in ihrem Auftreten authentisch und sympathisch.

Bis auf einen weißen Badeanzug beziehungsweise eine weiße Badehose entledigen sie
sich jetzt auf der Bühne ihrer Kleidung. Danach malen sie ihre Gesichter und Körper mit weißer Farbe an und schminken überzeichnet die Lippen rot. Danach umwickeln sich der Mann und die Frau mit weißer Lackfolie. Die Frau setzt sich noch eine Schleife aus dem gleichen Material auf den Kopf und befestigt sie im Haar. Popmusik im Hintergrund und der Flash von Studiolampen verstärken den absurden und grotesken Gesamteindruck der Handlung.*

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